Wohnmobil Versicherung

Der Urlaub ist für viele Menschen eine Zeit, die immer sehnsüchtig erwartet wird. Für mehrere Tage oder wenige Wochen kann man entspannen, denn Alltagsstress vergessen und von dem stressigen Job abstand nehmen. Während viele immer wieder mit dem Auto oder Flugzeug in den Urlaub reisen, besteht zudem die Möglichkeit, ein Wohnmobil oder Caravan zu mieten. Dies hat den Vorteil, dass man nahezu überall anhalten und Mutter Natur ungestört genießen kann. Dennoch will die Fahrt mit einem Caravan oder Wohnmobil geübt sein. Für die meisten Fahrer sind die Dimensionen des Caravans sehr ungewohnt und das Gesamtgewicht sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden. Mit einigen Tricks kann man die voluminösen Fahrzeuge dennoch sicher fahren.

Gefahrensituationen frühzeitig erkennen

Christian Buric vom ADAC in München ist der Ansicht, dass man Gefahrensituationen frühzeitig erkennen kann, wenn man hilfreiche Tricks mit einer umsichtigen Fahrweise kombiniert. Die meisten Autofahrer nutzen erst die Osterferien, um die erste Fahrt mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen zu erproben. Dabei sollte man rechtzeitig anfangen, den neuen Boliden zu testen und seine eigenen Grenzen erfahren. Mit einem Wohnwagen oder Wohnmobil fährt es sich komplett anders, als mit dem vertrauten Pkw. Egal ob Bergauf- oder Bergabfahrten, Kurvenfahren oder Rangieren, nur mit ausreichend Übung kann man sicher unterwegs sein. Besonders diejenigen, die zum ersten Mal mit dem Caravan oder Wohnmobil unterwegs sind, müssen sich an das neue Fahrverhalten gewöhnen. Durch das ohnehin höhere Gewicht und der zusätzlichen Ladung eines Wohnmobils oder Anhängers wird nicht nur die Beschleunigungsphase deutlich länger, sondern auch der Bremsweg. Aus diesem Grund sollte ein deutlicher Abstand zu anderen Fahrzeugen eingehalten werden. Aufgrund der schlechten Beschleunigung sollten Überholmanöver lediglich dann eingeleitet werden, wenn es sich um extrem langsam fahrende Verkehrsteilnehmer handelt, dazu gehören Traktoren oder auch Fahrradfahrer.

Vorsicht bei Seitenwind

Im Vergleich zu Pkws bieten Wohnmobile durch den höheren Schwerpunkt eine größere Angriffsfläche bei Wind. Bei einem Sturm kann das Fahrzeug unter Umständen einige Meter versetzt werden. Sollte der Wohnwagen bei starkem Wind aufschaukeln, muss die Geschwindigkeit sofort reduziert werden. Das Pendeln und Schaukeln des Anhängers kann auch durch eine falsche Beladung entstehen. Eine Schlingerkupplung und Anhängerstabilitätsprogramme bieten in diesem Fall eine zusätzliche Sicherheit. Damit man im Ernstfall nicht in Panik gerät, sollte vor der Abreise ein Sicherheitstraining absolviert werden. Muss nämlich eine Notbremsung gemacht werden oder der Anhänger beginnt zu pendeln, hat man nur wenige Sekunden Zeit, um zu reagieren. Die richtige Reaktion kann in diesem Fall nur dann erfolgen, wenn man mit der Lage vertraut ist. Die passenden Trainingseinheiten werden von Automobilklubs, einigen Fahrschulen und Wohnmobilherstellern angeboten.

Sicherheitstraining für Wohnmobile

Die Trainingseinheiten für Fahrer, die ihren Urlaub mit einem Wohnmobil oder Caravan verbringen wollen, müssen Übungen wie Einparken, Rangieren, Rückwärtsfahrten sowie das Bremsen auf nasser Fahrbahn bestehen. Auch der Slalom-Parcour und eine bewässerte Kreisfläche muss gemeistert werden. Es wird empfohlen, die Trainingseinheiten mit dem Fahrzeug zu absolvieren, mit dem man später auch in den Urlaub fährt.

Wohnmobil und Caravan versichern

Wer auch mit dem Wohnmobil gut im Verkehr versichert sein will, der sollte die passende Versicherung für sein Fahrzeug abschließen. Die passende Versicherung kann man direkt online finden und auch abschließen. Je nach Versicherung sind Leistungen wie 24-Stunden-Notruf, eine Deckungssumme von bis zu 100 Millionen Euro, Schutzbrief für Pannen- und Unfallhilfe, Fahrer- und Insassenunfallschutz sowie Ausland-Schadenschutz inbegriffen. Eine Teilkaskoversicherung beinhaltet bereits einen Diebstahlschutz, für einen kompletten Rundumschutz muss eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen werden.

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