Welche Reiseversicherungen

Welche Reiseversicherungen sind für welche Reisen geeignet?

Während der Urlaub oder sonstige Reisen geplant werden, stellen sich viele Verbraucher hierzulande die Frage, welche zusätzlichen Versicherungen nötig sind, um auch für den Ernstfall abgesichert zu sein. Während viele glauben, durch ihre Krankenkasse ausreichend abgesichert zu sein, sieht die Realität meist anders aus. Sollte während des Aufenthalts doch etwas passieren und ein Arzt muss konsultiert werden, können die Kosten schnell in den vierstelligen Bereich klettern.

Private Auslandskrankenversicherungen sollten niemals fehlen

Unabhängig vom Reiseziel sollte eine Reiseversicherung niemals fehlen. Dies gilt sowohl für Privatpatienten als auch für gesetzliche Versicherte. Die gesetzlichen Kassen haben ihre Leistungen während der letzten Jahre deutlich gekürzt, wodurch nur noch wenige Kosten durch den Auslandskrankenschein gedeckt werden. Privatpatienten sollten ebenfalls nicht auf die Reiseversicherung verzichten, da Arztbesuche und damit verbundene Kosten im Ausland die Beitragsrückerstattungen gefährden. Verglichen mit den Kosten für eine Auslandskrankenversicherung stellen nicht ausgezahlte Rückerstattungen einen deutlich höheren finanziellen Eingriff dar. Weiterhin ist es ratsam, die Auslandskrankenversicherung einzeln abzuschließen und nicht auf Paketangebote einzugehen. Diese sind in vielen Fällen überteuert und unübersichtlich. Einen Einblick in die wichtigsten Serviceleistungen rund um das Thema Auslandskrankenversicherung bieten die Informationen von Axa Assistance, dem Reiseversicherungsportal der Axa Versicherungen.

Weiterhin sollten Personen, die außerhalb der EU verreisen, darauf achten, dass das Reiseziel ein Sozialversicherungsabkommen mit Deutschland geschlossen hat. Einige beliebte Destinationen wie die USA, Thailand oder Ägypten konnten sich bislang nicht dazu durchringen, ein etwaiges Abkommen zu unterzeichnen. Folglich bleiben Patienten, die vor Ort behandelt werden müssen und über keine Auslandskrankenversicherung verfügen auf den gesamten Kosten der Behandlung sitzen. Weiterhin sollten Risikosportler wie beispielsweise Taucher vor der Reise Kontakt mit ihrem Versicherer aufnehmen und gegebenenfalls bei weiteren Anbietern nachfragen, ob es entsprechende Policen gibt, die bei einem möglichen Rücktransport greifen und die Kosten übernehmen. Zuweilen gibt es nur wenige Versicherer, die auch im Ernstfall für einen Rücktransport aufkommen.

Wer öfter verreist, hat mehrere Optionen

Generell lässt sich festhalten, dass einmalige Reiseversicherungen zunächst die günstige Variante sind. Personen oder Familien, die aus privaten oder beruflichen Gründen mehrmals im Jahr verreisen, können hingegen auch auf einen Ganzjahresschutz zurückgreifen. Dieser lohnt sich in den meisten Fällen bereits ab der zweiten Reise. Darüber hinaus bietet die ganzjährige Versicherung mehr Schutz für diejenigen, die des Öfteren spontan verreisen und dadurch Gefahr laufen, das Abschließen der jeweiligen Versicherung zu vergessen.

Wer hingegen einen Urlaub mit der gesamten Familie plant, der sollte auch über eine Reiserücktrittsversicherung nachdenken. Vor allem, wenn Kleinkinder oder ältere Menschen, die anfälliger für Krankheiten sind, die Reisen mit antreten sollen. Kommt es kurz vor der Reise dann tatsächlich zum Ernstfall, wären die Reisenden auf die Kulanz des Reiseveranstalters angewiesen, die sich in den meisten Fällen jedoch vor Rückzahlungen drücken wollen. Zusätzlich gilt es bei der Reiserücktrittsversicherung darauf zu achten, dass auch mögliche Kosten für eine frühzeitige Stornierung der Reise durch den Versicherer getragen werden.



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