Rügen, ein Wintermärchen

Erstellt am: 05.01.2016

News aus Rügen

Wer die Ruhe sucht, seine Lebens-Akkus an leeren und kilometerlangen Stränden auftanken, klare, salzhaltige Ostseeluft einatmen, das Rauschen der Wellen hören, die Kreidefelsen, das Meer und spektakuläre Sonnenauf- und –untergänge erleben will, wer den Sanddorn, die Zitrone des Nordens, schmecken und Wellness gleich neben den Wellen genießen möchte, der sollte darüber nachdenken, warum er noch nicht im Auto oder im Zug sitzt, um nach Rügen zu reisen. Rügen im Winter, das ist ein Traum für Naturfreunde, für Wanderer, für Fotografen, für Familien und für Hundebesitzer, die mit ihren vierbeinigen Freunden willkommen sind und die sie an den Stränden auch frei laufen lassen können.

Apropos Wellness: Die Rügener Heilkreide ist ein wahres Wundermittel, wird eingesetzt in der Physiotherapie, im Wellness- und Beautybereich, hilft als Wärmepackung gegen Gelenk- und Muskelbeschwerden, fördert die Durchblutung, reinigt und entschlackt als reines regionales Naturprodukt Haut und Körper, fördert das Wohlbefinden. Unbedingt ausprobieren – ihre Haut bekommt damit garantiert eine Verjüngungskur.

Einzigartig ist die Stimmung besonders dann, wenn sich Schnee wie ein Tuch aus Puderzucker auf die Landschaft legt oder der Wind Schneewehen formt, wenn die Boddengewässer zufrieren und sich Eisschollen am Strand auftürmen.

Schlitten fahren können kleine und große Inselbesucher auch ohne Schnee – auf der Ganzjahresrodelbahn am Bergener Rugard. Dort steht neuerdings auch ein 20 Meter hoher Rutschenturm. In drei Röhren kann man dort in die Tiefe sausen – entweder auf der Familienrutsche, in der Freifallrutsche oder in einer spiralförmig gedrehten Röhre.

Eislauffreunde sind im Ostseebad Sellin herzlich willkommen. Dort haben sie die Möglichkeit, auf einer Kunsteisbahn ihre Runden zu drehen und gleich nebenan Glühwein zu verkosten.

Dort erleben die Gäste Natur hautnah, erfahren mehr über Rügens Naturreichtum, die Entstehung der Kreide und können auf einem Baumwipfelpfad in Prora bis über die Baumkronen wandern, geeignet auch für Rollstuhlfahrer und Familien mit Kinderwagen.

Beliebt sind auch die vielen kleinen, feinen und beschaulichen Weihnachtsmärkte. Sie haben keinen Rummelcharakter, dafür viel Herz, Kunsthandwerk und Leckereien aus der Region, mal im Klosterhof in Bergen, mal auf dem Museumshof in Gingst. Ein besonderer Weihnachtsmarkt ist der in Rügens größtem Ostseebad, in Binz. Dort wird alljährlich eingeladen zu „Engel, Licht und Meer“.

Silvester ist auf Rügen besonders beliebt, der krönende Jahresabschluss mit vielen zeitlich gestaffelten Feuerwerken auch schon vor Mitternacht – ob an den Leuchttürmen vom Kap Arkona im Inselnorden oder an den Stränden der Ostseebäder, am Dornbusch von Hiddensee oder an der Brücke nach Ummanz, überall geht dort die Party richtig ab. Lust auf Silvester auf Rügen bekommen? Dann nichts wie ran ans Telefon. Die Inselexperten helfen gern bei der Quartiersuche und bei der Auswahl der Feiertags-Arrangements.

Typische Getränke im Winter auf Rügen:

Heißer Sanddornsaft – mit und ohne Tee, mit und ohne Alkohol

Winterzeit ist auch Tea-Time auf Rügen – das Kurhaus Binz hat sogar eine Tea-Masterin, die viele Anbaugebiete sogar aus eigenem Erleben kennt.

Grog gehört auch zu den beliebten Wintergetränken – mit Zucker, Wasser (muss nicht unbedingt) und natürlich mit Rum

Probieren sollte man auch unbedingt die neuen Insel-Bier-Sorten, die in der gläsernen Brau-Manufaktur in Rambin reifen, das Kreidebier oder auch Sauerbiersorten mit ganz spezieller Geschmacksnote. Bier zum Genießen. Die Flachen sind originell umhüllt und ganz sicher ein typisches Inselsouvenir.

Was ist eintypisches Souvenirzum Mitnehmen im Winter?

Selbst gefundene Fossilien am Strand, versteinerte See-Igel und Muscheln, Donnerkeile und Hühnergötter sind echte Rügen-Originale. Doch bitte Vorsicht walten lassen bei Spaziergängen an den Steilküsten. Betreten auf eigene Gefahr. Küstenabbrüche sind nach Regen- und Frostperioden möglich. Bitte Abstand zu den Kliffkanten halten, an Hochufern die Wege nicht verlassen, keine Absperrungen überklettern und am Strand nicht nur nach unten, sondern sicherheitshalber auch nach oben schauen.





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